Spannende Kohl-Sorten und was man Feines daraus machen kann

07. Oktober 2024

Kohl ist Winter. Kohl ist klassische Küche. Aber Kohl ist auch voll im Trend. Und das aus guten Gründen! Gesund, kalorienarm und dank vieler Sorten und Rezeptideen unglaublich abwechslungsreich! Überzeugen Sie sich selbst, was in diesen Powerpflanzen alles steckt.

Gesund und vielseitig: Essentials zum Kohl

Viele Kohlsorten sind heimische Gemüsepflanzen, die regional angebaut werden und saisonal zu kaufen sind. Alle haben wenig Kalorien, sind preiswert und lassen sich lange lagern. Daneben stecken in den Köpfen und Röschen viele Vitamine und Mineralstoffe, ebenso gesunde Bitterstoffe. Früher galt Kohl als typisches Wintergemüse, dabei sind Broccoli und Blumenkohl zum Beispiel echte Sommerkinder. Und Rot- oder Weisskabis haben das ganze Jahr über Saison.

Kohlsorten, so vielfältig wie die Rezepte

Manche Sorten schmecken am besten, wenn sie lange gekocht wurden, andere sind auch super als Rohkost in der Küche einsetzbar. Wir zeigen Ihnen hier eine Auswahl der wichtigsten Kohl-Vertreter und ihre Eigenschaften.

Rosenkohl

Ein typischer Winterkohl, der erst durch den Frost seine volle Reife bekommt. Er wurde in der Nähe von Brüssel entdeckt und heisst im Englischen daher auch Brussel Sprouts. Seine Saison geht von Ende September bis April. Er lässt sich klassisch als Gemüse zubereiten, überbacken oder sogar als Salat servieren. Unser Tipp: Geröstet aus dem Ofen und leicht caramelisiert, begeistert er auch echte Kohlverweigerer!

Rotkabis

Wer denkt dabei nicht sofort an Klösse und Gänse? Der Winterkohl schlechthin hierzulande! Er gehört zu den sogenannten Kopfkohl-Sorten. Roh hält er sich bis zu 3 Wochen im Kühlschrank. Man kann ihn wunderbar kochen, zum Beispiel klassisch mit Äpfeln, und einfrieren. Aber auch im Sommer schmeckt er als Rohkost an Salaten oder in Sommerrollen herrlich erfrischend. 

Weisskabis

Wird auch gerne als Weisskohl bezeichnet. Er ist ein typischer Herbst-/Winterkohl und lässt sich roh im Kühlschrank etwa 2 Wochen aufbewahren. Sein Vitaminreichtum macht ihn zum perfekten Gemüse für die dunkle Jahreszeit. Ein absoluter Klassiker ist natürlich Sauerkraut aus Weisskabis. Aber genauso gut kann man ihn in Gratins mit Hackfleisch kombinieren oder als Rahmkohl mit Rahm verfeinert zu Fleisch und Kartoffeln geniessen.

Spitzkohl

Er ist mit dem Weisskohl verwandt, aber etwas kleiner und feiner im Geschmack. Seine typische Form gibt ihm seinen Namen. Spitzkohl wird von vielen als bekömmlicher empfunden und kann schnell zubereitet werden. Einfach grob gehackt und in etwas Öl gebraten – lecker! Er lässt sich aber ebenfalls zu Sauerkraut verarbeiten. Ausserdem  ist er die perfekte Grundlage für einen Krautsalat.

Wirsing

Ein ganzjähriger Kohl-Vertreter. Seine typisch krausen Blätter geben ihm viel Biss, aber man sollte ihn vor dem Kochen gut waschen. Ideal geeignet für Kohlrouladen, als Suppeneinlage oder sogar als knackige Rohkost in Salaten.

Broccoli

Ein enger Verwandter des Blumenkohls, der von Mai bis November zu haben ist. Er ist reich an Vitamin C und Folsäure und bleibt im Kühlschrank gut 4 Tage frisch. Geröstet aus dem Ofen eine perfekte Beilage zu asiatischen Gerichten, zu Steaks oder in Suppen. In Japan kennt man eine besondere Variante: den Bimi. Er ist eine Kreuzung aus der Kohlart Kai-lan und Broccoli.

Federkohl

Man liebt ihn – oder eben nicht! Der Winter-Klassiker aus dem Norden Deutschlands. Ihm sind sogar die bekannten Kohlfahrten gewidmet, Ausflüge in die herbstliche Natur, an deren Ende immer ein deftiges Kohlessen wie die berühmt-berüchtigte Pinkel (Bratwurst) mit Grünkohlgemüse wartet. Er ist sehr derb und muss lange gekocht werden. Aber: Voll im Trend ist Federkohl als „kale” in Smoothies oder als geröstete Chips. Kalorienarm und voller Vitamine!

Blumenkohl

Ein besonders zarter Vertreter der Kohlfamilie. Von Oktober bis April bietet der buttergelbe bis schneeweisse Blumenkohl sich als Allrounder für jede Küche an. Ob gekocht, geraspelt, blanchiert oder im Ofen gebacken, als Salat, als Gemüse – damit kann man beinahe unendlich viel zubereiten. Sein kleiner, grüner Bruder ist der Romanesco, der noch etwas zarter im Biss ist und leicht nussig schmeckt.

Chinakohl

Botanisch ist dieser Kohl eine Mischung aus Speiserübe und Pak Choi. Seine Heimat, der Name verrät es schon, ist Asien. Er wurde erst im 20. Jahrhundert in Europa bekannt. Seine Saison reicht dank guter Lagerfähigkeit von August bis März. Sowohl gekocht oder gebraten als auch roh ist er eine knackige Bereicherung. Chinakohl ist die Basis für das inzwischen sehr beliebte koreanische Kimchi.

Mal was Neues aus Kohl kochen

Klar schmecken die Klassiker wie ein feines Rotkraut, ein deftiges Sauerkraut oder ein frischer Weisskabissalat richtig gut. Aber wie wäre es mit ein paar neuen Ideen, mit denen Sie Kohl kulinarisch neu entdecken können? Probieren Sie doch mal herrlich knusprige Blumenkohl-Bites mit würziger Teriyaki-Sauce. Veganes Fingerfood vom Feinsten! Oder Okonomiyaki, Pancakes aus Weisskabis. Selbstgemachte Kale Chips sind der Snacktrend schlechthin und ruckzuck zubereitet. Sie sehen, Kohl kann viel mehr! Lassen Sie sich einfach von unseren Ideen inspirieren. Viel Spass und En Guete.

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